Vita

• Geboren am 16. Januar 1950 in Rom.
• Nach einem Studium der Rechtswissenschaften Spezialisierung auf die Zeit- und Kirchengeschichte.
• Ab 1981 Tätigkeit als Hochschullehrer, zunächst an der Universität Bari, später an der Sapienza in Rom.
• Ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der staatlichen Università degli Studi Roma Tre.
• Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderem zu Fragen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs.
• 1968 gründete er mit einigen Freunden die Gemeinschaft von Sant’Egidio, eine katholische Laienbewegung, die sich in den vergangenen Jahren zu einem weltumspannenden Beziehungsnetz entwickelte, das heute über 50.000 Mitglieder zählt, die in mehr als 70 Ländern auf vier Kontinenten aktiv sind.
• Neben dem gemeinsamen Gebet und der Weitergabe des Evangeliums haben sich die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Gemeinschaft die Freundschaft mit den Armen, die Ökumene und den Dienst am Frieden zum Ziel gesetzt.

Der Text der überreichten Urkunde lautet:

An Christi Himmelfahrt, dem 21. Mai 2009, wurde im Krönungssaal des Rathauses, der ehemaligen Kaiserpfalz, der Internationale Karlspreis zu Aachen an den Historiker und Gründer der Gemeinschaft von Sant’Egidio, Herrn Prof. Dr. Andrea Riccardi, verliehen in Anerkennung seines Engagements für eine friedlichere und gerechtere Welt.

Der Text der überreichten Medaille lautet:

Karlspreis zu Aachen 2009
Prof. Dr. Andrea Riccardi
Frieden, Solidarität und Menschenwürde