Ein grundlegendes Anliegen der Schülerunion ist die politische Bildung ihrer Mitglieder und darüber hinaus auch aller interessierten Schülerinnen und Schüler Österreichs. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist die Europäische Union. Darum organisierte die Bundesorganisation der Schülerunion in diesem Jahr erneut ein Planspiel; dieses Jahr mit dem Thema „Europäische Union“. Da in der Schule zwar über die EU gelehrt wird, dies aber meistens sehr theoretisch passiert, sehen wir als Schülerunion es als unsere Aufgabe an, das Thema für Jugendliche greifbarer zu machen. Genau das haben wir mit unserem selbst entwickelten Planspiel versucht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ermöglichen. Auf dem eigens organisierten „EUConvent“, einem Projekt in Form eines Seminars, konnten über 120 Schülerinnen und Schüler ein Wochenende lang „spielen“ wie es ist, auf EU-Ebene tätig zu werden. Dabei wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen neun Bundesländern in fünf fiktive Länder (die den EU-Mitgliedsstaaten sehr ähneln) aufgeteilt und mussten das Beste für ihr „Heimatland“ erreichen. So wie es in Wirklichkeit unterschiedliche Interessen innerhalb der EU und innerhalb der Institutionen gibt, war es auch hier die Herausforderung, gemeinsam Beschlüsse in den diversen europäischen Institutionen zu erreichen. Dadurch wurde es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht folgende Punkte zu begreifen:
- die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit für ein friedliches Miteinander,
- die Möglichkeiten der Integration, die die EU geschaffen hat,
- den Ablauf der Gesetzesentstehung in der EU,
- die Komplexität der Aufgaben der EU Institutionen.
Des Weiteren standen der Erfahrungsaustausch der Schülerinnen und Schüler, die Stärkung der Teamfähigkeit, sowie die Stärkung der rhetorischen Fähigkeiten im Mittelpunkt des Seminarwochenendes. Nähere Information und der Ablauf des Planspiels sind im Konzept enthalten.
schuelerunion.at
(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2014 wieder.)