„We believe in you, so should you“ – Handbuch: Das erste in Skandinavien erschienene Handbuch für Kinder und Jugendliche in alternativer Betreuung wurde von der Fokus- und Entwicklungsgruppe „Selviytyjät – Survivors“ entwickelt. Die Gruppe besteht aus 12 ehrenamtlich tätigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, die in Pflegefamilien leben oder gelebt haben. Die Tutoren der Gruppe sind die Psychologin Johanna Barkman und der Geschäftsführer Marko Nikkanen. Die Gruppe ist im Rahmen der finnischen NRO „Pesäpuu – Centre of Expertise in Child Welfare“ tätig und wird vom finnischen Spielautomatenverband RAY finanziert. Im Jahr 2010 hat die Gruppe ihre Arbeit am Handbuch „We believe in you, so should you“ aufgenommen. Bis zum Herbst des Jahres 2010 arbeitete die Gruppe an dem Buch. Zu diesem Zeitpunkt arrangierte die Gruppe auch Finnlands erstes Seminar für Kinder und Jugendliche in alternativer Betreuung. Die Teilnehmer dieses Seminars haben mit ihren Ideen die Gestaltung des Buches sehr stark beeinflusst. Nach dem Seminar wurden einige Teilnehmer eingeladen, der Gruppe beizutreten. Nach dem ersten Seminar arbeitete die Gruppe bis Oktober 2011 an der Redaktion des Buches. Anschließend wurde das Buch veröffentlicht und den 800 Teilnehmern der nationalen Konferenz des finnischen Zentralverbands für Kinderfürsorge (CUCW) präsentiert. Die ersten 13.000 Exemplare des Handbuchs wurden kostenlos verteilt. Die Druckkosten wurden vom finnischen Zentralverband für Kinderfürsorge und dem finnischen Ministerium für Gesundheit und Soziales gemeinsam übernommen. Das Buch ist gegenwärtig zum Preis von 1,20 Euro erhältlich. Dieser wird erhoben, um die Druckkosten zu decken. Die Partner des Handbuch-Projekts sind der finnische Zentralverband für Kinderfürsorge und der finnische Ombudsmann für Kinder. Das Handbuch hat in den finnischen Medien ein großes Interesse geweckt. Mitglieder der Gruppe wurden zu Auftritten bei finnischen Fernseh- und Radiosendern eingeladen, und in mehreren Zeitungen und Zeitschriften sind Berichte über sie erschienen.





(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2012 wieder.)