transeuropa ist das junge, europäische Theater- und Performancefestival in Hildesheim, das seit 1994 alle drei Jahre stattfindet und somit ein laufendes Projekt. Veranstaltet wird es von dem gemeinnützigen Verein transeuropa e.V., organisiert wird es größtenteils ehrenamtlich von Studierenden der Universität Hildesheim. Ziel ist es, durch kulturelle und künstlerische Zusammenarbeit die Verständigung von Menschen unterschiedlicher Nationalität, Weltanschauung und Lebensweise sowie die Nachwuchskünstler/innen der freien Szene Europas zu fördern. Das Festival erforscht und produziert mutige Formate und regt den Diskurs über Ästhetik und künstlerische Arbeitsprozesse an. Gemeinsam mit dem Publikum und jungen Künstler/innen aus wechselnden europäischen Partnerländern und dem deutschsprachigen Raum untersucht transeuropa wie Menschen zusammenkommen und entwirft Experimentierfelder, in denen Gemeinschaften ausprobiert werden. Partnerländer waren / sind: 1994 Niederlande, Polen und Belgien 1997 Großbritannien, Niederlande und Tschechien 2000 Dänemark, Großbritannien und Russland 2003 Norwegen, Schweiz und Estland 2006 Slowenien, Kroatien und Mazedonien 2009 Türkei, Belgien und Serbien 2012 Island, Litauen und Portugal transeuropa hat sich zu einem der größten Nachwuchsfestivals für Theater in der Bundesrepublik Deutschland entwickelt und ist das einzige Festival, das junges europäisches Theater im Bundesland Niedersachsen zeigt. Das Festival ist ein europäisches Event in Hildesheim. Für die Dauer der Veranstaltung zeigt sich europäische Vielfalt in der kleinen Großstadt - durch die vielsprachigen Präsentationen, die offene Atmosphäre, Diskussionen, Workshops und Aktionen. Das Festivalzentrum in der Stadt wird zum Treffpunkt von Künstler/innen, Studierenden, Hildesheimer Bürger/innen und Fachöffentlichkeit. Auf diese Art dient transeuropa als Sprungbrett für talentierte Nachwuchskünstler/innen der freien Szene Europas, die während des Festivals wichtige Kontakte für ihren weiteren erfolgreichen Werdegang knüpfen können.
(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2012 wieder.)