Die „Agros Youth Group“ war Gastgeber eines multilateralen Jugendaustauschs, der vom 23. bis 30. Oktober 2010 in Zypern stattfand. Der Jugendaustausch stand unter dem Motto „Europa, ein multikulturelles Dorf“. An diesem Vorhaben nahmen 53 Jugendliche aus zwölf Partnergruppen teil. Unser Jugendaustausch führte aus verschiedenen Ländern kommende Gruppen von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft im Alter von 18 bis 30 Jahren zusammen und bot ihnen die Möglichkeit, Probleme unterschiedlicher Themenbereiche gemeinsam anzugehen. Dies trägt zu einem besseren Verständnis der kulturellen Vielfalt und zu deren Wertschätzung bei. Ziel des von der „Agros Youth Group“ durchgeführten Austausches war es, Vorurteile und Klischees zu bekämpfen, die aktive Bürgerschaft zu fördern sowie die jungen Teilnehmer und die Gastgemeinden für andere Kulturen zu sensibilisieren. Ausgehend davon, dass sich die Menschen bewusst werden müssen, dass wir alle Teil einer großen Familie namens Europa sind, ging es uns darum, das Bewusstsein der Jugendlichen für ihre europäische Bürgerschaft zu schärfen. Hauptziel unseres Projekts war es, die kulturelle Vielfalt durch die Entwicklung des interkulturellen Lernens zu fördern. Wir haben uns bemüht, durch die Auseinandersetzung mit den Problemen und der Lebensweise junger Menschen in den Ländern der EU Einblicke in die Lebensweise und das soziale Gefüge eines jeden Landes zu erhalten. Das Projekt soll mittels einzigartiger Erlebnisse und Aktivitäten einen Eindruck vermitteln von der Vielfalt der Gedanken und Ansichten, dem ethischen Bewusstsein und den kulturellen Unterschieden der Teilnehmer. Im Mittelpunkt standen dabei die zwischen den Teilnehmern bestehenden Ähnlichkeiten und Unterschiede. Wir bemühten uns ferner, uns mit der Kultur der Partnerländer vertraut zu machen, etwas über deren Bildungssysteme zu erfahren und kulturelles Wissen und neue Erfahrungen zu erwerben. Für uns war von besonderem Interesse herauszufinden, wie junge Menschen ihre Freizeit verbringen. Zu diesem Zweck führten wir Seminare durch und organisierten Arbeitsgruppen zu Themen wie Kunst, Kultur, Sport, Musik und Bildung. In deren Rahmen fanden Diskussionen, Workshops, Vorlesungen, Mannschaftsspiele und Evaluierungen statt, die die Interaktion zwischen den Jugendlichen aus den Teilnahmeländern vertiefen und ihnen einen Eindruck von den einzigartigen Kulturen vermitteln sollten, die in Europa vertreten sind. Im Mittelpunkt unseres Austausches standen die Entdeckung von Kulturen und der Bau von Brücken zwischen den Jugendlichen in Europa. Dabei haben wir auch neue Freunde gewonnen und Erfahrungen gemacht, an die wir uns lange erinnern werden.



(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2011 wieder.)