Im Rahmen der Gedenkveranstaltung zur Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus trafen sich etwa 35 junge Roma und nicht-Roma aus Albanien, Bulgarien, Deutschland, Ungarn, Slowakei, Spanien, Italien und Polen für ein viertägiges Seminar. Neben Zeitzeugengesprächen und einem Besuch des KZ Auschwitz-Birkenau umfasste das Programm verschiedene Diskussionen über den Holocaust, die Hintergründe, die Mechanismen der Ausgrenzung, des Rassismus und des Antiziganismus, sowie die Bedeutung für die Gegenwart. Die Jugendlichen konnten sich über die Wahrnehmung und das Bewusstsein über den Holocaust in unterschiedlichen Ländern austauschen, die Filme, Museumsbesuche und Vorträge vermittelten wichtige Hintergrundinformationen. Schließlich versuchte das Seminar das kritische Denken der jungen Menschen zu fördern, um ihre Zivilcourage, ihr soziales Engagement und ihre Verantwortung in der Gesellschaft zu stärken.




(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2011 wieder.)