2. Preis: Balkans beyond Borders (Griechenland)

2. Preis: Balkans beyond Borders (Griechenland)

Balkans beyond Borders (BBB) 2010. Das BBB-Projekt wurde 2009 als ein Kurzfilmwettbewerb aus der Taufe gehoben, dem sich eine Abschlussveranstaltung in Belgrad anschloss. Es wandte sich an junge Menschen in Südosteuropa, die sich für die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte der regionalen Zusammenarbeit und das Filmschaffen interessieren. Vorrangiges Ziel des Projekts war es, junge Menschen anzuregen, über die Situation ihrer Region nachzudenken und ihnen die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit für die künftige Entwicklung ihrer Länder vor Augen zu führen. Es wurden zehn Kurzfilme vorausgewählt und auf der Abschlussveranstaltung gezeigt. Der erstplatzierte Film wurde dann als Wettbewerbsbeitrag auf dem Naoussa Film Festival in Griechenland eingereicht und anschließend zu verschiedenen Anlässen gezeigt. Balkans beyond Borders 2011. Im Jahr 2010 wurde das Projekt erweitert und umfasst nunmehr vier verschiedene Komponenten. Der Haupttätigkeitsbereich des Projekts erstreckt sich nach wie vor auf die Organisation eines thematischen Kurzfilmfestivals, das jedes Jahr in einer anderen Stadt auf dem Balkan stattfindet. 2010 lautete das Thema „Who is afraid of the Big Bad Crises“. Die Jugendlichen waren aufgefordert, sich mit einem Film zu beteiligen, der einen Aspekt einer „Krise“ thematisiert. Die Preisträgerfilme werden ein Jahr lang bevorzugt aufgeführt und vermitteln so einen Eindruck von der Kultur und der Kreativität der Jugend der Region. Bei der zweiten Tätigkeitskomponente handelt es sich um die Durchführung von drei Workshops. Zehn Jugendliche aus verschiedenen Ländern kommen für eine Woche in einer Hauptstadt der Region zusammen, um gemeinsamen einen Kurzfilm zu produzieren und damit traditionelle Methoden des Filmschaffens in Frage zu stellen. Alle drei Filme werden denselben Moment der Krise zum Ausgangspunkt haben und sich mit denselben Schlüsselmomenten befassen. Indirekt werden sie damit verdeutlichen, wie unterschiedliche kulturelle Umfelder und Gruppen mit einer Krise umgehen. Die Filme werden im Laufe des Festivals aufgeführt werden. Die dritte Komponente betrifft die Unterstützung eines Netzwerks von Personen aus der Region, die gemeinsame Ziele und Interessen haben. „BBB-Botschafter“ werden das Projekt und seine Ziele in ihren jeweiligen Heimatländern propagieren, indem sie vor Ort von unseren Aktivitäten berichten, Ideen entwickeln und deren Realisierung übernehmen. Ferner sind akademische Seminare vorgesehen, die sich mit für die Region relevanten Themen befassen werden, sowie Diskussionen, denen ein Festivalkurzfilm vorangehen wird, über den die Teilnehmer anschließend diskutieren können. Damit sollen die Studenten angehalten werden, sich während ihres Hochschulstudiums eingehender mit ihrer jeweiligen Region zu befassen.



(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2011 wieder.)