Das Team von „CaféBabel“ Lissabon ist Teil eines grenzübergreifenden Projekts (mit einer Zentralredaktion in Paris und Lokalredaktionen überall in Europa), und von dieser Gemeinschaftsarbeit hängt auch das Erreichen des wesentlichen Ziels ab: die Schaffung einer europäischen öffentlichen Meinung. Dieses portugiesische Projekt ist Teil eines Netzwerks für junge Menschen zur Förderung der europäischen Identität, dessen Tätigkeit erst in der Gemeinschaft Bedeutung erhält. Es wurde aber nicht als Vereinigung gegründet, so dass es keine Finanzierung durch die Zentralredaktion von „CaféBabel“ erhält. Dadurch kann an dem Projekt nur zeitlich begrenzt gearbeitet werden. Gleichwohl bietet es Portugal eine Plattform für europäische Diskussionen auf hohem Niveau. Es soll einen Beitrag zur Erweiterung des Netzwerks leisten und Lissabon und Portugal aktiv auf der Landkarte von „CaféBabel“ verankern. Jeder Bürger eines EU-Mitgliedstaats kann mit der Gruppe in Lissabon zusammenarbeiten, ob nun durch einen Gedankenaustausch aus der Ferne, durch Verfassen eines Artikels oder durch die Aufnahme ausländische Kollegen, sogar durch das Interesse von Erasmus-Studenten, die sich während ihrer Aufenthalts in Portugal direkt an unseren Aktivitäten beteiligen können. Das Team von „CaféBabel“ ist der Überzeugung, dass ein Projekt dieser Art einen öffentlichen Raum für Gedanken und Wissen bieten kann. Mithilfe von schriftlichen Artikeln und Veranstaltungen bietet es eine einzigartige Möglichkeit, die Verständigung zwischen Europäern und den Austausch über Kultur und Identität zu fördern.
ÜBER CAFÉBABEL.COM Die Europäische Vereinigung „CaféBabel“ (www.cafebabel.com) stellt eine neue Form europäischer Medien dar. Sie wurde von Journalisten und anderen Bürgern gegründet, um die wissenschaftliche und journalistische Berichterstattung über verschiedene europäische, einzelstaatliche und länderübergreifende Themen zu fördern. Das Ergebnis ist online und kostenfrei in sieben Sprachen verfügbar (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Katalanisch und Polnisch), und das Projekt basiert auf der Arbeit von mehr als 450 Freiwilligen aus über 20 Städten, darunter Madrid, Warschau, Brüssel, Berlin, Paris und Lissabon. Durch diese Vielfalt der Entstehungsorte und kulturellen Hintergründe gewinnt „CaféBabel“ eine einzigartige länderübergreifende Sicht auf die Geschehnisse im öffentlichen Raum.




(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2009 wieder.)