Beim London Festival of Europe handelt es sich um eine jährlich stattfindende zweiwöchige Serie öffentlicher Vorträge, Diskussionen und Kunstveranstaltungen bei freiem Eintritt an einigen der renommiertesten Veranstaltungsorten in London. Es fördert das Engagement junger Leute und anderer Kreise für europäische Angelegenheiten und ist ein Fest für die Kulturen in Europa. Es arbeitet mit einer Vielzahl von Partnern zusammen, darunter der London School of Economics, der Galerie TATE Modern, dem Chelsea College of Art and Design, dem Federal Trust, opendemocracy.net, cafebabel.com, dem Institut Français und dem Rumänischen Kulturinstitut.
Das erste Festival fand im März 2007 aus Anlass des 50. Jahrestags der Römischen Verträge statt. Zu den zehn Veranstaltungen kamen mehr als 1500 Besucher, darunter allein 250 zur Hauptdiskussion über die Werte Europas am Jahrestag, dem 25. März.
Das Festival wurde von Lorenzo Marsili und Niccolo Milanese ins Leben gerufen, und das Festivalteam besteht aus elf jungen Leuten aus neun europäischen Ländern, die alle auf freiwilliger Basis mit Bürgersinn und Abenteuerlust tätig sind. Ségolène Pruvot fungiert als Teammanagerin. Das Festivalteam arbeitet das ganze Jahr hindurch an verschiedenen Standorten und bedient sich verschiedener Kommunikationsmittel, weil das gesamte Team häufig in Europa unterwegs ist. Das Festival fördert aktiv die Beziehungen zu Studentenvereinigungen im Vereinigten Königreich und im Ausland und unterstützt Initiativen anderer junger Leute.
Mit dem Festival werden kulturelle Unterschiede wie auch Gemeinsamkeiten herausgestellt, und es geht um die Herausbildung eines ausgeprägten Gefühls der gemeinsamen europäischen Identität. Das Festival ist zu einem jährlich wiederkehrenden Ereignis im Londoner Kulturkalender geworden, und das diesjährige London Festival of Europe 2008 im März wartet mit einem noch reichhaltigeren Programm auf.
(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2008 wieder.)