Seit mehr als dreißig Jahren (seit 1979, d. h. schon vor dem Beitritt unseres Landes zur EG) bemüht sich das 1. Gymnasium Vironas, seine Schüler über Europa zu informieren und ihnen die europäische Identität nahezubringen. Diese Initiative startete vor 1981 in Form eines Pilotprojekts und wurde nach dem Beitritt zur EG mit zunehmender Begeisterung und nach 1989 systematisch umgesetzt. Seit 1996 schließlich werden Projekte durchgeführt, die das gegenseitige Verständnis fördern, die europäische Identität stärken und überzeugende Beispiele dafür liefern, wie die Europäer als Gemeinschaft zusammenleben. In diesem Rahmen wurde in unserer Schule ein neues Unterrichtsfach eingeführt, in dem es um die Europäische Union geht, was das Bildungsministerium bisher nicht durchsetzen konnte. Aktivitäten in diesem Jahr:

Es wurden bereits Kontakte zum Gymnasium Nr. 10 in Rzeszow/Polen aufgenommen.
Auch in diesem Jahr wird im März wieder die Veranstaltung „Europäischer Frühling“ stattfinden, in der es diesmal um den multikulturellen Dialog geht.
Wir bereiten uns darauf vor, zum vierten Mal hintereinander 22 Schüler des Emmaus-College Rotterdam/Niederlande zu empfangen, und haben gemeinsam mit unseren Gästen den Europatag am 9. Mai begangen. (4.–11. Mai)
In dem Dokument in der Anlage finden Sie Informationen zu anderen wichtigen Aktivitäten, die wir in den letzten Jahren durchgeführt haben. Mit diesen Aktionen und durch unsere unermüdlichen Bemühungen ist es uns gelungen, einigen Tausenden Schülern den Geist der Europäischen Union nahezubringen, und dies nicht nur in schwierigen Zeiten (wie in den frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts), sondern auch in jüngster Zeit, in der die EU nur selten Diskussionsthema ist. Wir haben diese Projekte gestartet, weil wir der Auffassung sind, dass die Bildung der beste Weg ist, um die Menschen mit den Kerngedanken der Europäischen Union vertraut zu machen. Wir handeln stets nach der Devise von Jacques Delors: „Lernen, Wissen zu erwerben“, „Lernen, zu handeln“, „Lernen, zusammenzuleben“ und „Lernen für das Leben“.




(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2008 wieder.)