Der wachsende Zuspruch, Anregungen und Kritiken tragen dazu bei, dass sich das Dreiland-Filmfestival einen festen Platz im Görlitzer Kulturjahr erarbeitet hat. Die Erfahrungen, vor allem des letzten Jahres, bestätigen unseren Ansatz den aktiven Austausch zwischen „Filmemachern“ und „Filmkonsumenten“ weiter auszubauen. Aus diesem Grund legen wir beim VII. Dreiland Filmfestival den Fokus nicht nur auf die künstlerische Gestaltung der Kurzfilme, sondern fördern auch den Dialog zwischen den Akteuren.
Hauptakteure sind wie in den bisherigen 6 Jahren vor allem junge StudentInnen von Filmhochschulen aus Polen, Tschechien und Deutschland. Wir sprechen aufgrund des bisher aufgebauten umfangreichen Netzwerkes nun auch Interessenten in ganz Südosteuropa an (bes. Serbien). Der Kurzfilm als Medium des gegenseitigen Kennenlernens führt Filmemacher zusammen und fördert Austausch, Kommunikation und Integration. Das Festival besitzt somit eine sozialpädagogische Komponente, die durch gemeinsame Aufgaben, Workshops, Gesprächsrunden und kulturelle Angebote realisiert wird.
Die Organisation sowie die Durchführung erfolgen konsequent dreisprachig. Hier konnten die Organisatoren äußerst positive Rückmeldungen entgegennehmen. Alle eingereichten Filme müssen mindestens in der englischen Sprache untertitelt sein, bzw. in einer der drei Landessprachen.
Um eine möglichst hohe multiplikative Wirkung zu erzielen, werden wir auch beim VII. Dreiland Filmfestival zahlreiche Einrichtungen aus Görlitz und Zgorzelec einbeziehen.
Einen beständigen Kontakt mit dem Filmclub „Zoom“ in Jelenia Gà³ra pflegen wir weiterhin. Unsere langjährige Zusammenarbeit bezieht sich vor allem auf den Austausch junger, unabhängiger Filmproduktionen. Eine gegenseitige Präsentation der besten Festivalfilme sowohl in Jelenia Gà³ra als auch in Görlitz ist ins Programm aufgenommen. Ein gemeinsam organisierter Workshop zum Thema "Spuren einer Grenze" findet Ende Februar in Görlitz / Zgorzelec statt.
(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2008 wieder.)