Am 24. Mai 2006, dem Vortag der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an den Premierminister des Großherzogtums Luxemburg, Dr. Jean-Claude Juncker, stand das Karlspreis-Europa-Forum in Aachen unter dem Titel „Die Modernisierung Europas für neues wirtschaftliches Wachstum“.
Zu den insgesamt drei Diskussionsrunden der ganztägigen Konferenz hatten sich wichtige Entscheidungsträger und Experten in Aachen zusammengefunden. Über „Standortbedingungen und Perspektiven im Vereinten Europa“ sprachen unter Moderation von Prof. Dr. Werner Weidenfeld, Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung, die Staatspräsidentin der Republik Finnland, I.E. Tarja Halonen, der Vorsitzende der SPE-Fraktion im Europäischen Parlament, Martin Schulz, der vormalige Ministerpräsident der Republik Polen, Prof. Dr. Jerzy Buzek, und Klaus-Dieter Frankenberger, verantwortlicher Redakteur für Außenpolitik der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Der Publizist Roger de Weck moderierte nachfolgend die Diskussion über „Forschung und Bildung – Aufbau der europäischen Wissensgesellschaft“, die vom luxemburgischen Bildungsminister Francois Biltgen, dem Vorsitzenden der Deutsche Telekom Stiftung und vormaligen Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel, sowie Dr. Martin van der Mandele, Senior Fellow bei RAND Europe, eingeleitet wurde.
Frau Dr. Viviane Reding, Mitglied der Europäischen Kommission, der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Dr. Joachim Wuermeling, und Walter Raizner, Vorstand Breitband/Festnetz der Deutschen Telekom AG waren die Impulsredner zum Thema „Innovation und Wachstum – Europa im globalen Wettbewerb“, in das als Moderator der Vorsitzende des BASF-Aufsichtsrates, Prof. Dr. Jürgen Strube einführte.
Die Tischrede beim abschließenden Dinner in der Aula Carolina hielt der Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Josep Borrell Fontelles.